Risiken bei nichtmedizinischem Gebrauch von Cannabis

17.04.2015
Cannabis ist die am häufigsten konsumierte illegale Droge weltweit. In Deutschland wird sie jährlich von ca. 4,5% aller Erwachsenen verwendet.
Der Gehalt von Delta-9-Tetrahydrocannabinol in Cannabisprodukten steigt durch Züchtung weltweit an. Als Folgeschäden können auftreten: Panikattacken, psychotische Symptome, beeinträchtigte Aufmerksamkeit, mangelnde Konzentration, gestörte motorische Koordination und Übelkeit.
Insbesondere ein hochdosierter, langjähriger und intensiver Cannabisgebrauch sowie ein Konsumbeginn im Jugendalter kann mit einer Abhängigkeit, spezifischen Entzugssymptomen, kognitiven Einbußen, affektiven Störungen, Psychosen, Angststörungen und körperlichen Schädigungen (respiratorische, kardiovaskuläre Erkrankungen).
9% aller Konsumenten, 17% der Personen mit einem Konsumbeginn in der Adoleszenz und 25-50% der Menschen, die Cannabis täglich konsumieren, entwickeln eine Abhängigkeit.
Hoch E et al., Mannheim, DÄB, 112, 16
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