Unsere Neuigkeiten

Fibromyalgiesyndrom: Was lindert den Schmerz?

08.12.2008
Neben Physikalischer Therapie und Psychotherapie bessern nur wenige Medikamente die Schmerzen eines Fibromyalgiesyndroms. Besonders wirksam sind Amitriptylin, Duloxetin und Lyrica.

Was vertreibt die Angst am besten?

04.11.2008
Bei Agoraphobie und Panikstörungen werden überwiegend kognitive Verhaltenstherapie bzw. die Behandlung mit einem selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer angewandt. In einer holländischen Studie wurden die Effekte einer reinen Verhaltenstherapie oder einer medikamentösen Behandlung oder einer Kombination beider Methoden an 150 Patienten untersucht.

Schützt Schizophrenie vor Krebs?

02.11.2008
Laut einer großen israelischen Studie erkranken Menschen mit Schizophrenie oder einer Prädisposition für Schizophrenie seltener an Krebs. Seit 47 Jahren wird eine Gruppe von mehr als 1,2 Millionen Männern seit ihrer frühen Erwachsenenzeit nachverfolgt. Es erkrankten von diesen Männern 1,6 Prozent an Krebs. Dagegen erkrankten nur 0,3 Prozent der Männer mit einer Schizophrenie oder mit Schizophrenie begünstigenden Eigenschaften wie niedriges kognitives Funktionsniveau, Depression, Angstsyndrome sowie schizotypische oder paranoide Persönlichkeitsstörungen.

Führt erhöhter Alkoholkonsum zu einem erhöhten Schlaganfallrisiko?

19.04.2008
Entsprechend einer chinesischen Studie mit über 64 Tausend Männern über 40 Jahren, die bis zur Erstuntersuchung 1991 noch keinen Schlaganfall erlitten hatten und 1999 bzw. 2000 erneut untersucht wurden, ergab sich für Männer, die zwischen 1 und 20 Drinks pro Monat zu sich nahmen, kein erhöhtes Schlaganfallrisiko. Als ein Drink wurde eine Alkoholmenge von 12,5 g definiert. Für Männer, die mehr als 21 Drinks pro Woche konsumierten, stieg das Schlaganfallrisiko mit der Alkoholmenge linear an. 21 Drinks pro Monat entsprechen etwa 3 Halbe Bier/Woche.

Es ergaben sich keine Hinweise für eine "schützende" Wirkung von Alkohol in kleinen Mengen.

Akuter Rückenschmerz: Paracetamol reicht

17.04.2008
Eine australische Studie mit 240 Patienten belegt, dass es bei Patienten mit akuten Rückenschmerzen reicht, diese bezüglich ihres Verhaltens zu beraten und eine Schmerztherapie mit Paracetamol durchzuführen. Die zusätzliche Gabe von nicht steroidalen Antirheumatika mit dem Risiko gastrointestinaler Nebenwirkungen ist ebenso wenig wirksam wie Manualtherapie.

Schädel-Hirn-Trauma leichten Grades: Das Sterberisiko in den nächsten sieben Jahren steigt erheblich

15.03.2008
Es wurden 2995 Patienten vom Zeitpunkt des Schädel-Hirn-Traumas an verfolgt und mit der Bevölkerung Schottlands verglichen. Nach sieben Jahren waren 27% verstorben. Bei den jüngeren Patienten unter 55 Jahren war die späte Sterblichkeit (Monate 13-84) besonders hoch (Faktor > 7). Bei schwerem Schädel-Hirn-Trauma war die Sterblichkeit nur im ersten Jahr erhöht. Patienten ohne zuvor bestehende Krankheiten hatten ein höheres Sterblichkeitsrisiko als solche mit Vorkrabnkheiten.
Es bleibt unklar, warum die Srberate derart erhöht ist.

Behandlung akuter Migräneattacken

03.01.2008
Standardsubstanzen zur Behandlung akuter Migräneattacken sind nicht steroidale Antirheumatika inklusive Acetylsalicylsäure und Triptane. Immer wieder kommt es vor, dass Patienten mit einem Medikament nicht ausreichend schmerzfrei werden. Deswegen werden in diesen Fällen Kombinationsbehandlungen durchgeführt. In zwei großen Studien in den USA wurde nun die Wirksamkeit einer Kombinationsbehandlung im Vergleich zu einer Monotherapie untersucht.
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