Hamster als Kotherapeuten

25.07.2005
Dass ein schmusiges Haustier Kinderherzen erfreuen und zur Belebung des Alltags beitragen kann, ist unbestritten. In der Medizin sind Nagetiere allerdings bislang überwiegend in den Käfigen von Versuchsanstalten vorzufinden und haben ein ungewisses Schicksal.
So ist es doch eine für Mensch und Tier erfreuliche Nachricht wert, was der taiwanesische Psychiater Shiu-Mei Kung und sein Team über das therapeutische Potential von Hamstern herausgefunden haben:
Bild zur Neuigkeit
In einer randomisierten Studie mit 100 Patienten, die sich wegen einer chronischen Schizophrenie in stationärer Behandlung befanden, entwickelte sich die Negativsymptomatik bei den Patienten, die in der Klinik einen Hamster halten durften, signifikant günstiger als bei den Patienten ohne Hamster.Die Gruppen waren bezüglich der Medikation vergleichbar und der Effekt erwies sich auch unter Adjustierung für Geschlecht, Alter, Bildungsstatus und Hospitalisierungsdauer als stabil.
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