Migräne erhöht Schlaganfallrisiko

24.11.2004
Eine große epidemiologische Studie in England zeigt, dass Migränepatienten ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle und geringer auch für eine koronare Herzkrankheit haben. Dieses Risiko wird durch eine Behandlung von Migräneattacken mit Triptanen nicht erhöht.
Als Begleiterkrankungen der Migräne finden sich häufiger Depressionen und Angsterkrankungen, Schlaganfälle und Angina pectoris. Diese Zusammenhänge wurden nun in einer großen Studie in 321 englischen Allgemeinpraxen untersucht. Deutlich zeigte sich der Zusammenhang zwischen einer Migräne und einer erhöhten Rate von Schlaganfällen, wohingegen die Rate der Herzinfarkte bei Migränepatienten nicht erhöht war. Eine Behandlung der Migräne mit der neuen Medikamentenklasse Triptane führte nicht zu einer Verschlechterung dieser Situation.
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