Benzodiazepine erhöhen das Demenzrisiko

03.03.2013
Seit 1987 werden in Frankreich im Rahmen einer Kohorten-Studie (PAQUID) 3.777 zufällig ausgewählte Personen untersucht. Innerhalb der Kohorte wurde eine Kontroll-Studie mit 1.063 Patienten (Durchschnittsalter 78,2 Jahre) definiert, die zu Beginn keine Demenz aufwiesen und über mindestens 3 Jahre keine Benzodiazepine einnahmen.
Im Verlauf von 15 Jahren traten 253 neue Demenzfälle auf. Die Einnahme von Benzodiazepinen erhöhte das Risiko für eine Demenz signifikant. Das Risiko blieb auch erhöht, wenn die Patienten inzwischen keine Benzodiazepine mehr einnahmen.
Billoti de Gage S, BMJ 2012; 345: e6231
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