Magenverkleinerung senkt das Schlaganfallrisiko

18.03.2012
In dieser schwedischen Studie, die noch läuft, wurden zwischen 1987 und 2001 insgesamt 4.047 Patienten mit Übergewicht eingeschlossen. Es sollte die Frage beantwortet werden, ob ein operativer Eingriff zur Gewichtsreduktion das Langzeitrisiko kardiovaskulärer Ereignisse reduziert.
Die Studie zeigt, dass eine deutliche Gewichtsreduktion um durchschnittlich 20% zu einer signifikanten und klinisch relevanten Reduktion kardio- und zerebrovaskulärer Ereignisse führt. Die Studie zeigt auch eindrucksvoll, dass die üblichen Maßnahmen zur Gewichtsreduktion wie Beratung und Diät offenbar völlig wirkungslos sind.
Dies sollte Anlaß sein, bei deutlich übergewichtigen Personen, die erfolglos Diäten und Sport zur Gewichtsreduktion eingesetzt haben, und motiviert sind, in Einzelfällen entsprechende operative Eingriffe durchzuführen.
Die modernen bildgebenden Verfahren der letzten Jahre zeigen, dass massives Übergewicht häufig durch Suchtverhalten generiert wird und nicht eine Charakterschwäche darstellt.
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