Hilfe bei vorzeitigem Samenerguss (Ejaculatio praecox)

16.07.2009
Vorzeitiger Samenerguss ist häufig (25%) und beeinträchtigt die Lebensqualität der betroffenen Männer und ihrer Partnerinnen nachhaltig. Depressionen und psychischer Stress sind häufig. Selbstwertgefühl und Selbstachtung sinken, ebenso wie die Orgasmusfähigkeit der Frau.
Für Männer mit Ejaculatio praecox steht seit Anfang Juni 2009 ein offiziell zugelassenes Medikament für die Bedarfstherapie zur Verfügung. Der kurz wirksame selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) Dapoxetin, Handelsname Priligy, verbessert alle drei Kernvariablen des vorzeitigen Samenergusses: die Zeit bis zur Ejakulation, die subjektive Kontrolle der Ejakulation und den Leidensdruck des Mannes und seiner Partnerin.
In einer Studie mit 1587 Männern, bei denen die Dauer des Geschlchtverkhrs durch die Partnerin per Stoppuhr gemessen wurde, lag die mittlere Zeit bei diagnostizierter Ejaculatio praecox (EP) bei 1,8 Minuten, ohne EP bei 7,3 Minuten. Wichtiger als die reine Zeit ist aber das Bewusstsein, die Dauer des Geschlechtsverkehrs ncht steuern zu können. Die EP ist keineswegs ein Problem junger, unerfahrener Männer. Sie ist im Alter ebenso häufig wie in jungen Jahren und damit kein Problem, das sich mit den Jahren löst.
Dapoxetin (Priligy) wird rasch in den Körper aufgenommen und erreicht seine maximale Plasmakonzentration nach 1-3 Stunden. Nach 24 Stunden sind weniger als 5% der maximalen Konzentration messbar. Dapoxetin wurde in verschiedenen Studien bei über 6.000 Männern weltweit untersucht.
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