Psychische Probleme oft unentdeckt

08.06.2009
21 Prozent der deutschen Bevölkerung hat in den vergangenen 12 Monaten wegen psychischer Probleme einen Arzt oder Psychotherapeuten aufgesucht. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsmonitor der Bertelsmann-Stiftung. Wie die Stiftung mitteilte, löste meist eine Kombination aus beruflichen und privaten Problemen die psychischen Probleme aus.
Dem Gesundheitsmonitor zufolge bleibt dabei der Hausarzt auch bei psychischen Beschwerden wichtigster Ansprechpartner. 87 Prozent der Patienten wandten sich zuerst an ihn, ungefähr zwei Drittel (66 Prozent) konsultierten mit psychischen Beschwerden sogar ausschließlich ihren Hausarzt. Aber nur bei 8,4 Prozent dieser Patienten wurde auch eine psychische Erkrankung diagnostiziert. Nach dem Besuch beim Spezialisten hingegen berichteten mehr als die Hälfte der Patienten (52,6 Prozent) von einer entsprechenden Diagnose (Deutsches Ärzeblatt Heft 21, 22.05.09).
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